Der Mythos, dass für Printmedien wie Bücher und Zeitungen Naturwälder abgeholzt werden, ist weit verbreitet, aber oft übertrieben oder unzutreffend. In Wirklichkeit stammt der Großteil des Papiers, das für Druckprodukte verwendet wird, aus nachhaltig bewirtschafteten Forstwirtschaften und Recyclingmaterialien.
Viele Menschen glauben, dass digitale Medien umweltfreundlicher sind, weil sie keine physischen Ressourcen wie Papier verwenden. Doch die Herstellung und Nutzung digitaler Geräte sowie der Betrieb von Rechenzentren haben ebenfalls erhebliche Umweltauswirkungen. Der Energieverbrauch von Serverfarmen, die für das Speichern und Abrufen digitaler Inhalte notwendig sind, ist enorm und wächst stetig. Der „digitale Fußabdruck“ – inklusive CO₂-Emissionen und des Ressourcenverbrauchs für die Herstellung von Geräten – sollte bei der Abwägung nicht außer Acht gelassen werden.
Trotz des zunehmenden Einsatzes von digitalen Medien gibt es nach wie vor eine starke Nachfrage nach gedruckten Zeitungen, Zeitschriften und Büchern. Verlage haben sich an den digitalen Wandel angepasst, aber Print bleibt ein wichtiger Teil des Medienspektrums. Viele Leser bevorzugen immer noch physische Medien, besonders in Zeiten, in denen sie offline sind oder eine Pause von digitalen Bildschirmen brauchen. Einige Printprodukte wie hochwertige Magazine oder Spezialpublikationen haben sogar an Popularität gewonnen. Andere wie Kinderbücher, Bildbände oder Sachbücher erfreuen sich immer noch höchster Beliebtheit.
Richtig ist, dass junge Menschen stark auf digitale Plattformen setzen. Studien zeigen aber, dass auch sie Printmedien nicht vollständig ablehnen. Gerade in Bereichen wie Design, Mode oder Kunst haben gedruckte Magazine und Bücher unter jungen Menschen sogar an Beliebtheit gewonnen. Das physische und ästhetische Erlebnis von Printmedien wird geschätzt, und manche nutzen es als bewusste Alternative zum digitalen Konsum.
Die Drucktechnologie hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Neue Techniken wie 3D-Druck, personalisierter Druck und AR-Integration (Augmented Reality) ermöglichen innovative Printprodukte. Marken nutzen zunehmend die Möglichkeiten, Druck mit digitalen Erlebnissen zu verknüpfen, zum Beispiel durch QR-Codes oder interaktive Printwerbung, die den Kunden online weiterführt. Printmedien haben sich als flexibel und anpassungsfähig erwiesen.
Printprodukte können sehr zielgerichtet eingesetzt werden und oft eine höhere Wirkung erzielen als digitale Inhalte, die in der Masse untergehen. Flyer, Plakate und andere Printprodukte haben in der realen Welt eine Präsenz, die den digitalen Inhalten oft fehlt. Lokale Unternehmen profitieren besonders von gedruckten Materialien, die direkt an potenzielle Kunden verteilt oder in der Nachbarschaft aufgehängt werden. Diese Art der Verbreitung kann spezifische Zielgruppen sehr effizient erreichen.
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